Der Mensch ist, was er isst! Wer hat diesen sinnigen Spruch des Philosophen Ludwig Feuerbach nicht schon gehört und zustimmend genickt? Viele Menschen denken dann an ihre letzte Nasch-Sünde und an ihre unerwünschten Hüftpolster. Das schlechte Gewissen, ein etwas gequälter Gesichtsausdruck und noch ein paar zusätzliche gute Vorsätze sind häufige Begleiter solcher Erinnerungen. Die Sehnsucht nach mehr Leichtigkeit, nach einer gesünderen Lebensweise, einer vernünftigen, aber doch genussreichen Ernährung und auch nach einem schlankeren Körper ist bei vielen so groß, dass sie sich selbst unter Druck setzen. Und das hilft leider überhaupt nicht. Dieser Druck findet in den allermeisten Fällen sein ungutes Ventil und führt oft genug zum Kühlschrank oder Schublade mit den süßen Schleckereien.
Den Körper gut versorgen
Dabei schlägt sich eine gesunde Lebensweise keineswegs nur – und auch nicht hauptsächlich – darin nieder, möglichst wenig zu wiegen. Viel wichtiger ist es, den Körper mit allem zu versorgen, was er braucht. Und dazu gehört selbstverständlich auch Energie. Im Idealfall wählen wir unsere Nahrungsmittel so aus, dass sie uns mit Energie versorgen und zugleich alle Nahrungsbestandteile liefern, die der Körper braucht. Mineralstoffe, Vitamine, aber auch Fette und Eiweiß sind unverzichtbar. Bei den Kohlehydraten muss man schon genau hinschauen und sich gut überlegen, wann und in welcher Form der Körper sie braucht. Liefert unsere Nahrung uns bestimmte Bestandteile – etwa Vitamine – nicht in ausreichender Menge, kann man zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Dann empfiehlt sich aber eine fundierte Beratung zur Auswahl und Dosierung. Kommen Sie bei Bedarf gern auf mich zu.
Der Darm im Mittelpunkt
Die Ernährung ist ein so zentraler Bestandteil unserer körperlichen und seelischen Gesundheit, dass es sich lohnt, genau hinzuschauen. Aber bitte nicht nur auf die Art und die Qualität der Lebensmittel, sondern auch darauf, dass unser Körper in der Lage ist, die Nahrung, die wir ihm zur Verfügung stellen, bestmöglich zu nutzen. Der Darm spielt in diesem Zusammenhang eine ganz zentrale Rolle. So ist es kein Zufall, dass wir unseren Bauch immer auch im Zusammenhang mit Gefühlen erwähnen. Baugrummeln vor einer wichtigen Prüfung und die Schmetterlinge im Bauch verliebter Paare sind wohl jedem vertraut. Und tatsächlich beschäftigt sich die Wissenschaft in vielerlei Hinsicht mit der zentralen Rolle des Darms. Sogar in Bezug auf beispielsweise Depressionen oder Migräne spielt vermutlich eine Rolle, was wir unserem Darm zumuten – oder womit wir ihn unterstützen. Die Wissenschaft diskutiert heute, dass depressiven Menschen zwei Bakterienstämme fehlen – was fatale Folgen haben kann.
Positive Einstellung zum Essen
Die große Bedeutung des Darms ist Grund genug, dieses besondere Organ in seinen Funktionen zu unterstützen. Darmreinigung oder Entgiftung sind hier wichtige Stichworte. Ziel ist immer, unseren Körper zu unterstützen, den Stoffwechsel anzuregen und zufriedener zu leben. Nicht Verzicht, Diät und Gewichtsverlust sind die zentralen Themen. Wobei die Rolle von Übergewicht für Gesundheit und Wohlbefinden natürlich nicht unterschätzt werden sollte. Wichtiger für ein zufriedenes Leben sind aber die gesunde Ernährung an sich, der wertschätzende Umgang mit unserem Körper und auch eine positive Einstellung zum Essen. Schließlich entscheidet auch der Genuss mit darüber, dass wir ein gutes und zufriedenes Leben führen.
Entgiftung ist wichtig
Übrigens: Wer Gewicht reduziert, baut Fett ab. Im Fett aber können sich Schlacken, Mikroplastik, Konservierungsstoffe, Schwermetalle und andere Stoffe ablagern, die eigentlich nicht in unseren Körper gehören. Solche Stoffe werden beim Abnehmen freigesetzt und können den Körper und seine Organe belasten. Deswegen ist das Bauchfett, das viszerale Fett auch so kritisch zu betrachten. Der Gewichtsverlust sollte daher von einer Entgiftung begleitet werden.
Was brauche ich?
Genau hinzuhören, was der Körper braucht, ebnet den Weg zu einem völlig neuen Lebensgefühl. Bald lernt man, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Nicht nur im Bereich der Ernährung, sondern auch in anderen Lebensbereichen. Wieder die Lust auf Bewegung zu spüren, die Wirkung von Pflanzen auf Körper, Geist und Seele ganz bewusst zu erfahren und auch bei der Entwicklung persönlicher Lebensperspektiven in sich hinein zu spüren, das alles geht oft Hand in Hand. Das ist ein gutes Lebensgefühl, zu dem eine bewusste Aktivierung des Stoffwechsels tatsächlich ein Schlüssel sein kann.